Review über das digitale Funkmikrofonsystem der XD-V55 Familie von Line6
Einleitung
Ja, inzwischen gibt es sehr viele Funksysteme mit unterschiedlichen Frequenzen auf dem Markt. Das macht das Ganze nicht übersichtlicher. Ich brauchte lange, um mir wireless Mikrofone zuzulegen. Ich hielt die Diskussion über die Nutzbarkeit der verfügbaren Frequenzen für noch nicht beendet und empfand in dem von mir angepeilten Preissegment eine Kabelverbindung qualitativ besser als eine Funkstrecke.
Meine Wahl fiel letztendlich auf das digitale System XD-V55 von Line6, und ich habe meine Anschaffung nicht bereut! Warum? Das lest Ihr in dem folgenden Artikel.
Eckdaten Line6 XD V55
Technologie: Digital
Frequenzbereich: 2,4 GHz
Reichweite: 90 Meter (Herstellerangabe)
Anmeldegebühr: weltweit Anmelde- und gebührenfrei.
Simultan nutzbare Einheiten: 12
Empfänger: true diversity
Sender: Gürtelsender aus Ganzmetall
Erhältliche Mikrofone: Handsender, Headset (Kugel), Lavalier (Kugel)
Spannungsversorgung Sender: 2 Standard-Batterien Typ AA (Mignon)
Spannungsversorgung Empfänger: Steckernetzteil (9 Volt, mitgeliefert)
Empfänger
Der Empfänger nutzt von der Breite her eine halbe 19“ Einheit und in der Höhe eine Höheneinheit. Man kann mittels separat erhältlichen Zubehörs (siehe weiter unten) zwei Empfangseinheiten horizontal verbinden und bringt pro Höheneinheit im Rack somit zwei Empfänger unter.
Der Empfänger hat auf der Rückseite die Anschlüsse für die Spannungsversorgung, zwei Antennenbuchsen (BNC), einen symmetrischen XLR-Ausgang und einen unsymmetrischen 6,3 mm Klinkenausgang, beide führen Mikrofon-Pegel.
Auf der Front findet man ein Display mit allen wichtigen Informationen, den Kanalwahlschalter, einen Schalter für den Dynamischen Filter sowie den Hauptschalter. Mehr nicht! Es gibt keine Möglichkeit, den Ausgangspegel zu variieren.
Display
Das Display zeigt auf einem Blick den Audiopegel, Mute-Anzeige, Batteriezustand sowie die Signalstärke der Funkverbindung an. Mir persönlich fehlt hier die Anzeige des eingestellten Kanals, der sich ausschließlich an der Stellung des Kanalwahlstellers ersichtlich ist. Das ist in der Praxis bei mehreren simultan genutzten Einheiten schon schade.
Kanalwahlschalter
Der Kanalsteller ist als gerasteter Drehschalter ausgeführt, die Markierung ist bei schlechten Lichtverhältnissen nicht sehr gut ablesbar.
Dynamischer Filter
Dieser Filter lässt sich einschalten, dann ist der Taster beleuchtet. Der dynamische Filter soll laut Hersteller die Handling-Geräusche reduzieren und basiert auf einem Expander mit nachgeschalteten Hochpassfilter. In der Praxis setze ich ihn jedoch nie ein, da ich keine nennenswerte Verbesserung wahrnehmen konnte.
Hauptschalter
Nun ja, ein unbeleuchteter Wippschalter, der die Stromversorgung des Empfängers ein- oder ausschaltet.
Handsender THH 12
Der Handsender liegt gut in der Hand und ist im Hauptanteil aus gummi-beschichtetem Aluminium gefertigt. Das Batteriefach ist komplett aus Kunststoff gespritzt und mit einer gummierten Kunststoffschraubkappe versehen. Das lässt das Mikrofon etwas billig erscheinen. Dazu unten mehr.
Display
Das Display zeigt im Betriebsmodus den eingestellten Kanal, die Restbetriebszeit des Batteriesatzes und die evtl. aktivierte Tastensperre an. Im Einstellungsmodus werden die Optionen des jeweiligen Menüs angezeigt. Die Einstellungen gehen einem nach einem kurzen Blick in die Bedienungsanleitung recht gut von der Hand und die Menüstruktur ist logisch aufgebaut.
Bedienelemente
Die gummierten Taster sind etwas klein und vertieft, um versehentliches Verstellen zu vermeiden. Leider wird die Bedienung dadurch etwas fummeliger. Es gibt frei zugänglich nur zwei Taster: Ein/Aus/Mute und Select. Längeres Drücken des Ein-/Aus-Tasters schaltet den Handsender ein und aus, kurzes Drücken schaltet lediglich die Mikrofonkapsel stumm. Der Select-Taster dient zur Einstellung des Kanals und des zu emulierenden Mikrofonmodells.
Schraubt man den unteren Teil des Griffes ab, erreicht man das Batteriefach und den Schiebeschalter für die Tastensperre. Bei aktivierter Tastensperre lässt der Handsender keinerlei Bedienung mehr über die Taster unter dem Display zu.
Die Mikrofonkapsel ist austauschbar, es passen diverse Schraubkapseln von anderen Herstellern (z.B. Shure, Heil).
Besonderheit
Eine Besonderheit der Line6 Funksysteme XD-V55 und der größeren Familie XD-V75 ist, dass man am Handsender verschiedene bekannte und beliebte Mikrofone emulieren kann. Der Sender hat also die Eigenschaften folgender Mikrofone gespeichert und kann diese so simulieren:
- Shure SM 58
- Shure SM 57
- Sennheiser e835
- Line6 Eigensound
Diese Emulation enthält die Klangcharakteristik, die Richtcharakteristik und das Verhalten hinsichtlich des Nahbesprechungseffekts. Und das klappt erstaunlich gut. Mein persönlicher Favorit ist aber der Line6 Eigensound. Dieser klingt präzise, ist rückkopplungsarm und weist einen moderaten Nahbesprechungseffekt auf. Insgesamt klingt er meinem Empfinden nach am besten, aber das ist reine Geschmackssache. Der Handsender der XD-V75 hat zehn Modelle eingespeichert.
Gürtelsender TBP 12
Der Bodypacksender ist komplett aus Metall gefertigt und hat einen stabilen Gürtelclip, der sich um 180° drehen lässt. Die Verarbeitung ist hochwertig, das macht den Sender etwas schwerer als Plastik-Kisten. Als Anschluss steht ein TA4M (Mini-XLR, male, 4-polig) zur Verfügung. Die Beschaltung steht in der Bedienungsanleitung, entspricht aber dem Standard. Auf der Vorderseite befinden sich Display und Menütasten, auf der Oberseite ein Schiebeschalter als Hauptschalter, der Mute-Taster und zwei LEDs für Batterieanzeige und Audiosignal. Diese beiden LEDs sind sowohl von der Frontseite als auch von oben gut erkennbar. Das Batteriefach befindet sich auf der Seite. Auch der Gürtelsender lässt sich gegen versehentliche Einstellungsänderungen mittels Tastensperre blockieren.
Der Gürtelsender gibt an Pin 2 der Anschlussbuchse eine Phantomspeisespannung von 5 Volt aus.
Die Sendeleistung beträgt 10 mW.
Display
Das Display zeigt wie beim Handsender im Betriebsmodus den eingestellten Kanal, die Restbetriebszeit des Batteriesatzes und die evtl. aktivierte Tastensperre an. Im Einstellungsmodus werden die Optionen des jeweiligen Menüs angezeigt. Die Einstellungen gehen einem nach einem kurzen Blick in die Bedienungsanleitung recht gut von der Hand und die Menüstruktur ist logisch aufgebaut.
Besonderheit
Am Gürtelsender können über das Menü 4 Equalizer-Presets gewählt werden:
- „Flat“ (keine Beeinflussung)
- „S1“ Mikrofonentzerrung für Gesang mit Bassabschwächung
- „S2“ Mikrofonentzerrung für Gesang mit Headset oder Lavaliermikrofon
- „IF“ Instrument, entspricht einer Höhendämpfung wie bei einem 6 m langen Gitarrenkabel
Technik
Der kalifornische Hersteller Line 6 gibt als Reichweite bis zu 90 Meter an, natürlich umgebungsabhängig. In der Praxis habe ich diesen Wert nie austesten müssen.
Spaßeshalber habe ich mal bei mir zu Hause „auf dem platten Land“ einen einfachen Reichweitentest durchgeführt. Bei freier Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger kam ich auf 240 Meter. Bis dahin kristallklarer Sound, kein Knacken oder Rauschen, danach riss schlagartig das Signal ab und es war Ruhe. Von daher gehe ich davon aus, dass die Herstellerangabe schon recht praxisbezogen ist.
Da das System auf dem 2,4 GHz-Band arbeitet, das vor allem von WLAN genutzt wird, kann und wird es in Ballungszentren hier sehr wahrscheinlich zu Engpässen kommen. Ich bin deswegen an diversen Locations an verschiedenen Orten unserer Republik noch nicht in Bedrängnis geraten.
Das Schöne an der digitalen Übertragung ist, dass nicht mehr das komplette Audiosignal auf die Trägerfrequenz moduliert werden muss. Hier ist in der analogen Welt sehr oft ein Compandersystem verwendet worden, um die recht engen Kanalraster der Sendebereiche einhalten zu können. Das führte zu negativer Klangbeeinflussung und Reduktion der verfügbaren Dynamik. Siehe hierzu auch die Vergleichsgrafik.
In der digitalen Welt werden die Audiosignale erst in digitale Signale gewandelt. Anschließend müssen nur noch „Nullen“ und „Einsen“ übertragen werden. Das reduziert die genutzte Frequenzbreite und erhöht die Sendegeschwindigkeit, sodass im Endeffekt ein unverfälschtes und unkomprimiertes Signal übertragen werden kann. Ferner ist es möglich, durch Signalrauschen in der Trägerfrequenz falsch interpretierte Nullen und Einsen wieder zu errechnen, ähnlich der Fehlerkorrektur bei CD/DVD/BlueRay, wo nicht jeder Kratzer auf der Disc zu einem Knacken führt. In der analogen Welt würde ein solches „Signalrauschen“ zu einer Verschlechterung des Nutzsignals führen.
Zubehör
Rackmount G55/V55
Mit dem Rackmontagekit G55/V55 können zwei Empfänger zu einer 19“ Einheit mit einer HE verbaut werden. Das kann man auch mit anderen Montagekits erreichen, die nicht rund 60 €uronen kosten…
XD-AD8 Antennensplitter
Dieser Antennensplitter ermöglicht es, bis zu 8 einzelne Empfänger der Serien XD-V55 und XD-V75 an einem Antennenpaar zu betreiben. Im Lieferumfang enthalten sind alle BNC Anschlussleitungen zur Verkabelung des Splitters zu den Empfängern sowie kurze 9 Volt Niederspannungsleitungen, um die im Rack montierten Empfänger auch gleich mit der notwendigen Betriebsspannung zu versorgen.
Praktisch, wenn man oft größere Funkanlagen betreiben muss. Ich selbst habe den Splitter (noch) nicht im Bestand, hatte ihn aber leihweise ein paar Mal im Einsatz.
Das System funktioniert gut, etwas fehleranfällig ist der auf der Frontseite des Antennensplitters angebrachte Schalter, mit dem man auswählen kann, ob die zentral genutzten Antennen auf der Frontseite oder auf der Rückseite angeschlossen sind. Das kann bei falscher Wahl für Verwirrung und/oder längerer Fehlersuche sorgen. Im fest verbauten Setup sollte dieser Punkt aber keine Rolle mehr spielen. Verwunderlich ist im ersten Moment die Anzahl von 8 anschließbaren Empfängern, da die XD-V55 Serie ja nur 12 simultan nutzbare Systeme ermöglicht. In der größeren Serie XD-V75 kann man 14 Systeme simultan betreiben, dann hat man bei zwei XD-AD8 aber immer 2 Anschlussplätze frei. Der Preis erscheint mit knapp 500 € zwar hoch, aber ist im Vergleich mit anderen Herstellern noch akzeptabel.
Antennensplitter G55/V55
2 Passive Splitter, um zwei Empfänger an einem Antennenpaar zu betreiben. Gut für kleine, flexible Einheiten in Rackmontage. Für größere Setups besser den XD-AD8 nutzen.
Aktives Antennenpaar P360 (Rundstrahlantenne)
Dieses aktive Antennenpaar kann nicht direkt am Empfänger des XD-V55 Systems betrieben werden. Man benötigt hier dann zusätzlich den Antennensplitter XD-AD8, da dieser – wie der Empfänger im XD-V75 System – die benötigte Phantomspeisung (ja, gibt es auch bei Antennen) bereitstellt.
Die Antennen haben vom Empfangsbild her keine Richtwirkung, entsprechen also mit 360° Empfangswinkel dem Aufnahmeverhalten einem Mikrofon mit Kugelcharakteristik. Gut für den Einsatz am FOH-Platz, wenn die Sender ringsherum im Raum arbeiten.
Aktives Antennenpaar P180 (Richtantenne)
Auch dieses aktive Antennenpaar benötigt eine Phantomspeisung und kann daher nicht direkt am XD-V55 betrieben werden.
Die Antennen haben vom Empfangsbild eine nierenförmige Richtwirkung (wie in der Artikelbezeichnung 180° Empfangswinkel), entsprechen dem Aufnahmeverhalten einem Mikrofon mit Nierencharakteristik.
Auf den Antennenpaddles ist die Richtwirkung aufgedruckt, diese sollte man dann auch beachten.
Gut für den Einsatz am FOH-Platz, wenn die Sender nur im Bereich zwischen Bühne und FOH-Platz betrieben werden.
Carry Case for Bodypack und XD-V55 Handsender
Natürlich gibt es auch schöne Taschen, in denen man seine Hand- und Gürtelsender von Lin 6 verstauen kann. Ich nutze hierfür ein Koffercase mit Rasterschaumstoff.
Zusammenfassung
Verarbeitung
Bis auf den Handsender sind die Komponenten solide verarbeitet. Der Handsender wirkt wegen dem hohen Kunststoffanteil billig, liegt aber gut in der Hand und ist nicht zu schwer.
Leider hat sich bei meinem Handsender an den Stellen, an denen die mitgelieferte Mikrofonklammer greift, die Gummierung gelöst und es blitzt das blanke Aluminium durch. Das tut der Funktion keinen Abbruch, sieht aber unschön aus. Die Gummioberfläche lässt sich weder haptisch, noch farblich anständig nachbeschichten, sodass das ein dauerhaftes Manko ist.
Sound
Die Klangeigenschaften des Systems können überzeugen. Es gibt aber ein paar Einschränkungen bei der Verwendung der originalen Mikrofone.
Handsender
Die Kapsel ist „nur“ eine Niere. Bei monitornaher Verwendung neigt diese leichter zu Rückkopplungen, als Super- oder Hyperniere.
Headset
Die Kapsel ist wegen der Kugelcharakteristik sehr rückkopplungsanfällig. Ferner ist das Headset zwar angenehm leicht, aber sehr filigran und fummelig in der Justierung. Ohne Verbiegen der
Drahtkonstruktion oder Einsatz von Klebeband ist hier keine optimale Positionierung möglich. Auch hat das Mikrofon keinen Tropfring, sodass mit der Zeit Schweiß am Mikrofonarm herunterlaufen und in die Kapsel eindringen kann. Die Kunststoffclips leiern mit der Zeit aus und halten dann nicht mehr. Das verringert den Tragekomfort.
Lavalier- Mikrofon
Das Lavaliermikro LM4-T ist einzeln gekauft mit knapp 60 – 80 € eines der günstigsten am Markt. Entsprechend kann man beim Klang keine großen Wunder erwarten. Das Mikrofon klingt bis zu einem Abstand von 30 cm recht gut und warm, je näher es an der Schallquelle platziert wird, desto besser. Über 30 cm Abstand wird es aber klanglich sehr dünn.
Features
Sehr interessant ist die Möglichkeit, am Handsender verschiedene Mikrofone zu emulieren. Auch die EQ-Presets im Gürtelsender sind durchweg brauchbar.
Der dynamische Filter bringt meines Erachtens nach nichts. Im Gegenteil: bei der Verwendung in Verbindung mit dem Gürtelsender kommt es periodisch zu Knacksern im Nutzsignal, die jedoch bei abgeschaltetem Filter verschwinden.
Die Menüführung in den Sendern ist logisch und einfach, hier vermisst man nichts.
Die Phantomspeisung am Gürtelsender könnte etwas höher und variabel sein, das würde den Kreis der nutzbaren Mikrofone erweitern.
Praxis
Bis auf die Knackser im Dynamikfilter ist in der Praxis an dem System nichts auszusetzen.
Man muss allerdings beachten, dass sich im Umkreis von ca. 2 Metern um die Antennen/Empfänger keine aktiven WLAN-Sender befinden sollten. Also am Tablet/PC/Smartphone das WLAN-Modul abschalten. Andernfalls kommt es zu regelmäßig auftretenden, kurzen Signalaussetzern, da die Fremdsender versuchen, sich mit den Empfängern zu koppeln.
Die Reichweite der Funkstrecke hat bei meinen Veranstaltungen bislang immer völlig ausgereicht. Selbst bei gefühlt extremer Entfernung war die Signalstärkeanzeige am Empfänger immer noch ausreichend.
Bei den Batterien sollte man nicht sparen. Meiner Erfahrung nach halten billige Batterien nicht so lange durch, wie Markenbatterien. Auch verfälschen sie die Restlaufzeitanzeige, da die Entladekurve bei billigen Batterien nicht linear sondern logarithmisch ist: Erst ist die Entladung recht klein, nimmt aber dann exponential zu. So kommt es zu dem Effekt, dass am Sender bei frischen Batterien noch eine Restlaufzeit von 8 Stunden angezeigt wird, nach zwei Stunden aber statt 6 nur 4 Stunden. Das ist mir bei Markenbatterien so noch nie passiert. Ber der Verwendung von Akkus sollte man unbedingt der Empfehlung im Handbuch folgen. Es sollten Ni-Mh Akkus mit einer Mindestkapazität von 2400 mAh sein, je höher, desto besser. Auch hier lohnt sich der Einsatz von guten Akkus, meine Empfehlung: Eneloop*!
Preispolitik
Gerade beim Zubehör langt Line 6 kräftig zu. Ich finde auch sehr schade, dass die Empfänger nicht einzeln, sondern nur im Set mit Gürtelsender und Headset (oder Lavaliermikro) oder mit Handsender erhältlich sind. Zumindest habe ich sie einzeln noch nirgends gefunden.
Fazit
Je nach Set bekommt man für unter 400 € mit dem Line 6 XD-V55 ein gut durchdachtes und brauchbares Funksystem. Es ist wirklich leicht in der Handhabung und aufgrund des verfügbaren Zubehörs auch gut erweiterbar. Ich habe die Anschaffung nie bereut, die Systeme haben immer zuverlässig funktioniert. Auf meiner Wunsch(kauf)liste steht auf jeden Fall noch der große Antennensplitter XD-AD8 sowie je ein Paar P180 Richtantennen und P360 Rundstrahlantennen.
Das Headset ist für einfache Gesangs- und Moderationsaufgaben völlig ausreichend. Sobald man jedoch bewegungsintensivere Darbietungen hat (Musical, Artistik, Theater), sollte man zu einem Modell anderer Hersteller greifen. Im Bereich Musical sind die Headset-Mikrofone von DPA nicht umsonst an der Spitze.
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Die Beitragsfotos werden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von: Patti Kafurke, PattiArts