Pressemitteilung: GLP , 18. Januar 2019
Gerade eben noch Product Designer für den Schockrocker Marilyn Manson, ist der französische Lichtdesigner Nico Riot jetzt seit kurzem in dieser Position beim Nitro Circus – dem Actionsportkollektiv rund um Travis Pastrana, die mit ihrer actiongeladenen Show rund um den Globus atemberaubende Stunts in die Arenen bringen. Inzwischen sind auch TV-Sender auf die halsbrecherische Bikeartistik und die irren Sprünge aufmerksam geworden und featuren die Truppe sogar in 3D.
Von Anfang an Teil der Show waren die Movinglights von GLP aus Karlsbad. Der Lichtdesigner Francesco Calvi setzte die Scheinwerfer von GLP zum ersten Mal beim Nitro Circus ein, im September 2018 übernahm dann mit Nico Riot ebenfalls ein großer Fan von GLP das Lichtdesign für die aktuellen Shows. Zusammen mit Matt Doherty wechselte er von der Manson Produktion zum Nitro Circus.
„Ich wusste erst mal überhaupt nicht, was da auf mich zukommen wird“, gibt Riot zu. „Aber um ehrlich zu sein – die vorangegangen Shows waren alle fantastisch. Also habe ich mich erst mal an den alten Riggingplots orientiert und nur einige Lampen ergänzt oder ausgetauscht. Mehr wäre auch nur sehr schwer möglich gewesen, denn es gibt bei dieser Produktion gewisse Beschränkungen, zum Beispiel Kamerabahnen, die frei bleiben müssen, LED-Wände oder bestimmte Sichtachsen, die nicht blockiert werden dürfen.“
Damit noch lange nicht genug. „Beim Nitro Circus sind 360 Grad für alle gefragt“. So beschreibt Riot die Herausforderung, eine Szene immer aus drei unterschiedlichen Perspektiven perfekt ins Licht zu setzen – nämlich für das Publikum, die Kameras und die Artisten. „Ich versuche stets, Schatten zu vermeiden, sowohl für die Kameras als auch für die Artisten. Und ich muss darauf achten, die Zuschauer nicht zu blenden. Mit der üblichen Methode, so eine Szene von oben oder den Seiten zu beleuchten, klappt das nicht. Besonders dann nicht, wenn auch noch gigantische Rampen und andere Showelemente im Weg stehen.“ Selbst mit vierzig Movinglights und zwanzig zusätzlichen Strobes entlang der Strecken war Nico Riot noch immer nicht mit dem Ergebnis zufrieden – besonders das Kamerabild war nicht optimal.
Einen buchstäblichen Lichtblick bot der anstehende Liveevent für das soziale Netzwerk Facebook. Extra dafür konnte Riot über zusätzliches Budget verfügen und ihm war sofort klar, dass nun die Stunde der JDC1 von GLP geschlagen hätte. „Mir war klar, dass die JDC1 genau die richtigen wären. Ich brauchte viel Licht, brauchte Punch und ich musste für die Kameras große Flächen ausleuchten. Dafür habe ich zusätzlich zweiundzwanzig JDC1 Hybridstrobes eingeplant.“
Jeweils fünf dieser Hybridstrobes kamen an den Seiten zum Einsatz, um die Artisten in der Luft zu featuren und für die Kameras nochmal Extralicht zu generieren. „Ich wollte nochmal heller sein als das Arbeitslicht in den Arenen“, erklärt Riot. „Die Artisten brauchen fast Tageslicht, um ihre Stunts abliefern zu können“, so der Designer weiter. Dabei verzichtet Nico Riot bewusst auf Pixeleffekte, sondern nutzt die JDC1 wie ein Washlight oder ein Strobe. „Mit den JDC1 als Washlights sorgte ich für eine Grundlichtstimmung entlang der Strecken und mit den JDC1 als Strobe habe ich die Stunts in Szene gesetzt.“
Ursprünglich hatte der Lichtdesigner an dieser Stelle mit den impression X4 Bar 20 von GLP geplant. Letztlich ist er mit der Entscheidung für die JDC1 aber sehr glücklich. „Ich nutze den Strobeeffekt und habe zugleich mehr als genug Licht für die Kameras und zudem noch ein Washlight. Also eigentlich drei Lampen in einer. Das gefällt nicht nur mir, sondern natürlich auch der Produktion“, ist er sich sicher.
Das Material für den Nitro Circus wird in Europa von Neg Earth und in Nordamerika von Delicate Productions geliefert.