Cameo Root Bar 6 & Root Bar SMD – modulare LED-Bars für durchdachte Lichtinstallationen

Die Cameo Root Bar 6 | Foto: stage223Die Cameo Root Bar 6 | Foto: stage223
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Mit der ROOT-Serie präsentiert Cameo zwei neue LED-Bars, die vor allem eines vereinen: praxisorientierte Ausstattung, hohe Lichtleistung und vielseitige Anwendungsmöglichkeiten. Die ROOT BAR 6 und ROOT BAR SMD richten sich gezielt an kleinere bis mittlere Veranstaltungstechnik-Firmen, die flexibel auf Tour gehen, Stadtfeste oder Zeltpartys betreuen oder kreative Akzente bei festen Installationen setzen möchten.

Im Test überzeugen beide Modelle mit robustem Aufbau, cleverem Zubehör und soliden Leistungswerten. Die magnetische Verbindung mehrerer Bars funktioniert ebenso zuverlässig wie die DMX-Steuerung oder der Stand-Alone-Betrieb. Auch die Strom- und Datenverkettung via powerCON TRUE1 und XLR 3-pol ist durchdacht gelöst:

ROOT BAR 6 – RGBWA+UV-Power mit Wechseloptik

Die ROOT BAR 6 bringt 16 LED-Module mit jeweils 12 Watt Leistung in der RGBWA+UV-Farbmischung unter. Mit 6.000 Lumen Lichtstrom liefert sie ein kräftiges, durchsetzungsfähiges Bild – sowohl für flächige Beleuchtung als auch für gerichtete Akzente. Zwei mitgelieferte Filteraufsätze erlauben den Wechsel zwischen 19° und 36° Abstrahlwinkel.

Die Bar ist vollständig lüfterlos aufgebaut und arbeitet dadurch geräuschlos – ideal für geräuschsensible Umgebungen. Das Gehäuse aus Aluminium und Kunststoff macht einen soliden Eindruck, das Gewicht liegt bei rund 5 kg. Praktisch ist das magnetische Quick-Alignment-System: Es erlaubt die Verbindung mehrerer Bars, die anschließend über Omega-Brackets oder Standfüße fixiert werden können – vertikal wie horizontal.

Die Anschlüsse der Cameo Root Bar | Foto: stage223
Die Anschlüsse der Cameo Root Bar | Foto: stage223

In Sachen Steuerung ist die ROOT BAR 6 flexibel: Neben klassischem DMX (3-polig) stehen auch W-DMX und Cameos iDMX-System zur Verfügung. Die DMX-Modi reichen von einfachen Grundmodi bis zu Varianten mit bis zu 27 Kanälen, inklusive Segmentdimmer und Preset-Zugriff. Alternativ lässt sich die Bar auch komplett ohne Konsole betreiben – mit Farbprogrammen, Patterns, Loop-Modi oder Sound-to-Light.

ROOT BAR SMD – Satter Output mit SMD-Technologie

Die ROOT BAR SMD setzt auf eine andere Bauweise und nutzt 480 RGB-SMD-LEDs (je 0,2 W) und 240 weiße Strobe-LEDs (je 0,5 W). Mit 5.200 Lumen Lichtstrom bleibt sie dabei leistungsstark und eignet sich besonders für dynamische Lichtverläufe und Strobe-Effekte. Der Abstrahlwinkel liegt bei 102° (Beam) bzw. 127° (Field) – also deutlich breiter als bei der ROOT BAR 6.

Die Root Bar von Cameo, vorne die SMD Variante | Foto: stage223
Die Root Bar von Cameo, vorne die SMD Variante | Foto: stage223

Dank ihrer Segmentsteuerung mit bis zu 88 DMX-Kanälen können kreative Lichtdesigner jede LED-Gruppe einzeln ansteuern – inklusive Strobe-Zone. Für einfache Setups stehen jedoch auch niedrigere Kanalmodi sowie Direct-Presets zur Verfügung. Das integrierte Display ist identisch zur ROOT BAR 6 und bietet eine einfache, intuitive Menüstruktur.

Auch die ROOT BAR SMD kommt mit umfangreichem Zubehör: Neben dem typischen Quicklock-System sind ein Neon-Tube-Filter und ein Glareshield im Lieferumfang enthalten. Die Montage erfolgt über dieselben Standfüße, Winkel oder Omega-Halterungen wie bei der ROOT BAR 6 – was den parallelen Einsatz beider Modelle stark vereinfacht.

Die Cameo Root Bar 6 mit Filteraufsatz | Foto: stage223
Die Cameo Root Bar 6 mit Filteraufsatz | Foto: stage223

Flexible Montage – Boden, Traverse oder Kombination

Ein echter Vorteil beider Bars liegt in ihrer Flexibilität bei der Installation. Ob auf dem Boden stehend, an der Traverse hängend oder in komplexen Kombinationen – das Setup ist in wenigen Minuten erledigt.

Auf der Rückseite befinden sich vier Omega-Halterungen, die eine stabile Montage ermöglichen. Zusätzlich gibt es M10-Gewinde für C-Haken. Für bodennahe Anwendungen lassen sich die Standfüße in zwei Stufen ausklappen und in ihrer Neigung verstellen – oder durch die Winkelhalterung individuell einstellen. Die Verbindung mehrerer Bars funktioniert über Magnetkupplung und wird anschließend mechanisch gesichert.

So lassen sich bis zu 47 Bars nebeneinander oder übereinander einsetzen – ein ideales Konzept für große Bühnenrückwände, Walkways oder architektonische Konturen.

Das Display der Cameo Root Bar 6 | Foto: stage223
Das Display der Cameo Root Bar 6 | Foto: stage223

Einsatzbereiche – Für wen lohnt sich die ROOT-Serie?

Die ROOT BAR 6 und ROOT BAR SMD richten sich primär an kleinere bis mittlere Technikdienstleister, die Wert auf praxisnahe Features legen. Wer regelmäßig für Stadtfeste, Zeltveranstaltungen, Vereinsfeste oder Club-Gigs Lichttechnik stellt, erhält hier zwei solide Werkzeuge, die sich schnell integrieren lassen – egal ob per DMX oder als eigenständige Effekteinheit.

Gerade bei Top-40-Coverbands, mobilen Produktionen oder hybriden Setups zwischen statischem und bewegtem Licht ergänzen die ROOT-Bars klassische Washlights, ohne die Flexibilität eines LED-Pixbar-Systems zu verlieren. Die Möglichkeit, die Bars magnetisch zu kombinieren, die Segmentsteuerung bis zu 88 Kanälen und die solide Verarbeitung machen die Geräte auch für wiederkehrende Aufbauten und kleinere Touring-Produktionen interessant.

Fazit – durchdachte LED-Bars für den Technikalltag

Mit der ROOT-Serie zeigt Cameo, wie viel Funktion und Zubehör sich in eine 5 kg leichte LED-Bar packen lassen. Beide Varianten – ROOT BAR 6 und ROOT BAR SMD – liefern praxisnahe Lösungen, umfangreiche Steueroptionen und genug kreativen Spielraum für moderne Lichtgestaltung.

Besonders überzeugend: die werkzeugfreie Verbindung über Magneten, das clevere Zubehör im Lieferumfang und die Möglichkeit, vom einfachen Auto-Mode bis zur voll segmentierten DMX-Steuerung alles aus der Bar herauszuholen.

Wer im Bereich LED-Bars auf der Suche nach einem flexiblen, gut durchdachten System ist, sollte sich die ROOT-Serie definitiv näher anschauen.

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